Tore: 1-0 (31.) Waldemar Friesen, 2-0 (38.) Patrick Gajewski, 3-0 (60.), 4-1 (87.) Karl Oustimenko, 3-1 (69.) Andreas Streicher
Am Kirmessonntag empfingen wir die punktgleichen Nohner, die aufgrund des besseren Torverhältnisses seit einer Woche auf Platz 1 standen. Nohn hatte zuvor 5 Siege am Stück gefeiert und wir nicht nur deshalb gewarnt genug. Vor fast 400 Zuschauern und besten äußeren Bedingungen entwickelte sich von Anfang an ein temporeiches und gutes Spiel. Wir versuchten von Beginn an das Heft in die Hand zu nehmen und dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Es waren noch keine 5 Minuten gespielt, da war der Ball schon im Netz; doch der gute Schiedsrichter Paul Pritzen hatte auf Abseits entschieden und traf hiermit seine einzige Fehlentscheidung des Spiels. Wir kombinierten gut und Nohn versteckte sich nicht; es entwickelte sich ein für beide Seiten interessantes Spiel. Nach einer halben Stunde dann das 1-0: Nach einem Abpraller aus der Nohner Abwehr nahm Waldi den Ball aus rund 25 Metern per Dropkick und schoss ihn in den Winkel – Marke: Tor des Monats. Das 2-0 folgte wenig später als Waldi einen Freistoß auf Patrick spielte und dieser nach technisch perfekter Annahme den Ball im langen Eck versenkte. Wir erspielten uns zahlreiche gute Möglichkeiten und hätten das Ergebnis allein in der ersten Hälfte auf 4-0 schrauben können, wenn nicht sogar müssen. So blieb Nohn im Spiel und der zweite Durchgang begann zunächst wie der erste endete: Viele gute Gelegenheiten ließen wir liegen, meist verfehlten wir knapp das Tor. Das 3-0 nach rund einer Stunde fiel dann ein wenig kurios: Der Nohner Torwart wollte einen langen Pass ins aus laufen lassen, doch Karl luxte ihm den Ball ab, umkurvte einen weiteren Gegenspieler und traf ins leere Tor. Nohn hatte danach ihre beste Phase des Spiels und Christopher war nach einem Schuss blitzschnell unten. Kurz darauf war auch er machtlos und Nohn verkürzte auf 3-1. Die letzten 10 Minuten war die Luft etwas raus und Karl erhöhte nach einem Konter noch auf 4-1. Der Sieg war auch in der Höhe absolut verdient. In einer insgesamt fairen Partie zeigte Nohn sich als fairer Verlierer, genauso wie die vielen Anhänger, die sie mitgebracht hatten.
Fazit: Nach diesem Erfolg schmeckt das Kirmesbier besonders gut. Doch es kommen noch 3 sehr schwere Spiele.(mb)